Ende Dezember bis in den Januar hinein, fühle ich mich jedes Jahr wieder etwas melancholisch. Weihnachten und das Jahr sind vorüber und es waren 365 Tage randvoll gefüllt mit Erlebnissen und Momenten.
Ein Jahr voller Momente
Mit besonders schönen Momenten und Erlebnissen, manchmal auch weniger schönen und manchmal sogar mit katastrophalen Tagen, die man am liebsten wieder vergessen möchte.
Wie war mein Jahr?
Es gibt Jahre, da denkt man zurück und ist einfach nur glücklich, dass das Jahr endlich vorbei ist! Und manchmal liegt ein Jahr hinter einem, dass so voller schöner Erinnerungen ist, dass man es am liebsten gar nicht gehen lassen möchte.
Das neue Jahr ist noch komplett leer und unbeschrieben
Nun liegt das neue Jahr vor uns. 2020 ist da! So ganz leer und noch komplett unbeschrieben. Es muss erst noch gefüllt werden, mit unseren Ideen und Möglichkeiten.
Was möchte ich in diesem Jahr erreichen? Beruflich und auch privat? Was möchte ich gerne erleben, zum Beispiel an Ausflügen oder Urlauben? Was wird passieren, weil es die Zeit dafür ist, wie zum Beispiel die Einschulung meines Sohnes? Und was wird mir, uns und den Anderen passieren, das wir selbst nicht steuern können?
Vorsätze für das Jahr
Heute las ich von einer Mama, dass sie in diesem Jahr nichts, rein gar nichts plane, außer sich auszuruhen. Das letzte Jahr war einfach zu anstrengend gewesen. Wie schön, wenn man so gelassen an sein neues Jahr herangehen kann. Einfach schauen, was es mit sich bringt.
Ich muss gestehen, mich kribbelt es im Januar immer unglaublich in den Fingern. Ich schaue nach Reisemöglichkeiten, nach neuen Projekten für das Jahr, nach schönen Ausflügen für uns als Familie und Möglichkeiten, diese finanziell und organisatorisch umzusetzen. Das, was ich selbst in die Hand nehmen kann, versuche ich zu steuern. Alles Andere muss ich auf uns zukommen lassen.
Beginnt die neue Zeit immer am ersten Januar?
Und woanders las ich, dass das Jahr jederzeit neu beginnen kann, nicht nur am 1. Januar. Wann immer man möchte, kann das Jahr neu geschrieben werden. Aber geht das wirklich?
Ist es nicht so, dass einem in der ersten Zeit im Januar unglaublich viele Fragen unterschiedlichster Art aufkommen? Fragen über die Familie, die Liebe, die Arbeit, den Alltag, die eigene Gesundheit und den Lebensstil, die Wohnsituation, die Schule und das Leben an sich?
Ist die Jahreszeit schuld?
Vielleicht liegt dieser Januar-Blues auch an der Jahreszeit? Es ist viel früher dunkel, oft grau und nass. Aber auch wenn der helle, strahlende Schnee liegt, fühle ich, wie ich ein paar Gänge zurückschalte.
Oder liegt es an den vielen emotionalen Momenten rund um die Weihnachtszeit? Gibt es diesen Januar-Blues überhaupt oder bilde ich mir ihn nur ein?
Mit dem 6. Januar ziehen die Könige ein und die Melancholie bei mir aus
Fest steht, wenn bei uns zu Hause am 6. Januar, den heiligen drei Könige, der Tannenbaum und all die Weihnachtsdekoration wieder geht, geht auch meine Melancholie mit zur Tür hinaus.
Wir putzen unsere Fenster, misten das Alte aus, räumen die Schränke auf und so sehr ich jedes Jahr wieder dem Tannenbaum hinterher trauere, der es so wundervoll festlich bei uns gemacht hat, umso schöner ist es auch, wieder mehr Platz im Wohnzimmer zu haben.
Dem Januar-Blues entgegenwirken
Dazu machen wir den ein oder anderen Spaziergang an der frischen Luft, im Wald, am See und am Meer. Wir nutzen die Schlecht-Wetter Tage, um mal wieder richtig auszuschlafen oder um uns Mittags mit dem Kleinen zusammen hinzulegen.
Wir kochen und backen zusammen, schauen einen schönen Film, spielen, lesen und puzzeln, trinken warmen Kakao und machen es uns drinnen so richtig schön gemütlich.
Wir treffen liebe Freunde, planen unseren Urlaub und ein paar schöne Ausfüge, gehen schwimmen und in die Sauna und ich freue mich darauf, dass dieses Jahr die Möglichkeit hat, genauso wundervoll zu werden, wie das Letzte.
Und wenn der Januar-Blues da bleibt?
Und falls es diesen Januar-Blues wirklich gibt und er nicht so schnell wieder gehen mag, ist der Winter vielleicht auch einfach die beste Zeit, um das Jahr ruhig und langsam angehen zu lassen und neue Kraft für den Frühling zu sammeln, in dem man dann voller Energie wieder starten kann.
Ich wünsche Euch allen einen wunderschönen Januar,
Herzlich Willkommen bei Zuckersüße Äpfel, dem kreativen Familien- und Reiseblog. .
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Hallo liebe Tanja, ich kenne das auch, jedes Jahr zwischen den Feiertagen. Im Januar kommt es manchmal auch noch wieder und hält sich, bis der Frühling kommt. Ich schiebe es auch auf die dunkle Jahreszeit und ehrlich gesagt, tut es gut, mal etwas langsamer zu machen. Der Dezember ist bei uns immer so viel Stress und ich genieße nun die Ruhe. Pläne mache ich jetzt auch am liebsten, vor allem schaue ich ganz viel nach unserem Sommerurlaub. Den buchen wir in den nächsten Wochen, das steigert die Vorfreude. Ganz liebe Grüße, Anne
AntwortenLöschenHallo liebe Anne, so geht es mir auch. Ich liebe es, im Januar nach dem Urlaub zu schauen. Vorfreude ist doch die schönste Freude.
LöschenGanz liebe Grüße, Tanja
Das hast Du schön geschrieben! Danke.
AntwortenLöschenSehr gerne <3
LöschenIch glaube auch, dass es ihn gibt! Aber ich finde den Januar auch schön. So viel Ruhe, habe ich das ganze Jahr sonst nicht.
AntwortenLöschenViele Grüße, Swantje
Da hast Du auch wieder recht! Das ist hier auch so.
LöschenGanz liebe Grüße, Tanja
Hallo Tanja, ich denke,da hat wahrscheinlich jeder so seine persönliche Blues-Zeit;-).Meine ist definitiv im Hochsommer,wenn es hier in der Kölner Bucht vor Schwüle und Hitze kaum auszuhalten ist!Wenn man nachts nicht mehr schlafen kann und tagsüber die Schotten dicht macht,damit es im Haus nicht so heiß wird.Dann könnte ich die Krise kriegen.Das ist im Norden,glaube ich nicht so schlimm.Den Januar finde ich noch gemütlich,aber danach sehne ich mich so langsam nach Frühling.
AntwortenLöschenJetzt wünsche ich dir noch einen schönen,gemütlichen Januar!
Viele Grüße,
Monika
Hallo liebe Monika, das ist ja mal ein ganz anderer Blick auf die Blues Zeit. Im Sommer hatte ich es tatsächlich noch nie, da haben wir ja auch die erfrischende Ostsee fast vor der Tür. Ich wünsche Dir auch einen ganz gemütlichen Januar und bis bald, Tanja
LöschenBei inzwischen häufig weit über 30 Grad kenne ich viele,die den Sommerblues kriegen.Ist einfach lähmend:-(
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